Blous nu aans, dann ge ich hamm.
 
Heid ohmd dou bleibt des Wetter schee,
Ich werd aweng aff Kirwa geh.
Ich trink blos aans, dann gäi ich hamm;
Ich sauf mi doch nett widder zam.
 
Woss solls, etz bini scho moll do,
A zweite Mouss geht a nu no.
Dazu a Gschpritzder in der Bar,
Wie`s alle Johr so üblich war.
 
Vo der Gaßmouß trink i blos zwa Liter;
Und zwischendurch an Magenbitter.
Is wurschd, im Moong kummt alles zam.
Mir langst etz, langsam ich gäi hamm.
 
Im Bierzelt drin gehds ganz schee rund,
Ich glaab des Bier is richdich gsund.
Und nu a Maß, denn heid is schee,
A Stündla nu, dann werri geh.
 
Mein Moong zäichds ascho bisserll zam,
Blos a Mäßla nu, dann gäi ich hamm.
Ich glaab, a Mouss die geht nu nei;
Der Bauch werd voll, die Seele frei.
 
Etz gäi ich obber werklie hamm,
Der Wirt der rammd scho alles zam.
A Mäßla nu, die nehm ich mied,
Wall ich unterwegs nix krieg.
 
Langsam fohr ich Karusell,
Langsam ogfangd, gleich wird’s schnell.
Irgendwann kummd die Tür vorbei,
Dann stegg ich gschwind n' Schlüssl nei.
 
Ich liech etz endlich in mein Bett,
Dou fährt des Bett gleich mit mir weg.
Gmeinsam fohrn mir quer durchs Zimmer
Wann ich hamm bin was i nimmer.
 
Aff amol hebds mi, ich muss schbeier,
Und mei Frau fängd o zu schreier.
Wie komma sich blos su besaufm,
Du konnst ja weder schdeh noch laafm.
 
Ich schbei etz numol in mei Bett,
So gäid der Druck a bisserl weg.
In mein Bett werds nass und feucht,
Und irgendwos, des müffeld leicht.
 
Ich erkenn an dem Geruch,
A Glannichkeit, die fehld mer nuch.
Und knaddernd weicht aus dem Geddärme
Die Abluft in des Bettes Wärme
 
Mei Bett bremst ab, und schdäid wos wor,
Die Nacht is rum, der Doch is gor.
Und morng erzähl ich meiner Fraa,
Wie schäi dass aff der Kirwa war.

© zweideutig.de